INFOBOX Strahlendosis und Sievert:
Die biologische Wirksamkeit ionisierender und damit gewebezerstörender Strahlung ist abhängig von der Strahlenart und deren Energie. Sie wird durch Strahlendosen quantifiziert.
Das Sievert (Sv) ist die biologisch-physikalische Maßeinheit ionisierender Strahlung verschiedener gewichteter Strahlendosen.
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Sie ist ein Maß für die Strahlenbelastung des Körpers und wird zur Analyse des Strahlenrisikos benutzt. Das „Sievert, Sv“ ist die Einheit für:
Effektive Dosis E
Organdosis HT
Äquivalentdosis H
Da die Strahlendosis von 1 Sv vergleichsweise sehr groß ist, werden Millisievert (1 mSv = 0,001 Sv = 10−3 Sv) oder Mikrosievert (1 μSv = 0,000 001 Sv = 10−6 Sv) verwendet.
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Die Energiedosis (Maßeinheit J/kg) ist die Basisgröße, die jeweils mit den Wichtungsfaktoren multipliziert wird (Gray=Gy). Dass in einer Dosisangabe Wichtungsfaktoren enthalten sind, wird durch die besondere Einheitenbezeichnung Sievert (Sv) kenntlich gemacht. Die physikalische Maßeinheit bleibt unverändert mit J/kg. Die Organdosis ist definiert als die in einem bestimmten Organ, Gewebe oder Körperteil durch ionisierende Strahlung aufgenommene Energiedosis, gemessen in Gray (Gy), multipliziert mit dem Strahlungswichtungsfaktor der betreffenden Strahlenart (wR). Ihre Einheit ist das Sievert (Sv).
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Die Empfindlichkeit der exponierten Organe und der zeitliche Expositionsverlauf werden ebenfalls durch Wichtungsfaktoren beschrieben, die als dimensionslose Multiplikatoren in die Dosis eingehen. Der Strahlenwichtungsfaktor
für Alphateilchen (aus dem Radonzerfall) ist dabei 20 und somit sehr hoch
(„gefährlich“ = sehr schädlich), während Röntgenstrahlung nur bei 1 liegt.
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Die Äquivalentdosis berücksichtigt neben der übertragenen Energiedosis somit auch die relative biologische Wirksamkeit (RBW) der verschiedenen Strahlenarten. D.h. bei gleicher Energiedosis sind Alphateilchen aus dem Radonzerfall um ein Vielfaches biologisch wirksamer als Photonen der UV-Strahlung oder Röntgenstrahlung.
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Für Radonsanierungen von Bestandsgebäuden gegen krebserzeugendes Radongas gibt es marktgängige Methoden, wie Abdichtungen, Belüftungen, Radonbrunnen sowie Radondrainagen. Bei vielen internationalen Tagungen, Fachgesprächen sowie Auswertung wissenschaftlicher Veröffentlichungen kristallisierte sich heraus, dass erfahrungsgemäß mit Abstand die erfolgversprechendste Sanierungsmethode die Radon-Unterbodenabsaugung mit Radonturbine ist, wie sie von einigen Unternehmen bisher routinemäßig angewendet wird. Diese marktetablierte Sanierungs-Methode gilt deshalb als letzte Möglichkeit, als „Ultimative Radonsanierung“ wenn alle bisherigen Sanierungen fehlgeschlagen sind. Dabei wird Radon „an der Wurzel gepackt“ bevor es ins Gebäude eindringen kann, d.h., das Radon wird an Absaugpunkten aktiv mittels Radonturbine/n unter der Gründung des Gebäudes oder unter / hinter erdberührten Wänden im Keller oder Erdgeschoß ins Freie abgesaugt. Ein Patentschutz auf das grundlegende Sanierungs-Prinzip dieser ultimativen Radonsanierungs-Methode liegt weder national noch international vor, auch wenn unseriöse Marktbegleiter dies plakativ und unlauter ausloben.
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